Ankauf Diamanten …

Ankauf Diamanten: In Schmuckstücken sind oft auch Diamanten verarbeitet. Ab einer gewissen Größe und Qualität können wir beim Ankauf von Diamanten ihre Steine ausfassen und Ihnen zurückgeben, oder wir unterbreiten Ihnen ein Angebot diese anzukaufen. Diamanten werden nach einheitlichen Qualitätsmerkmalen eingeteilt, die es ermöglichen, den Wert zu ermitteln.

Unsere Bewertungskriterien für die Preisfindung:

Clarity (Reinheit)

Cut (Schliff)

Carat (Gewicht)

Colour (Farbe)

Rufen Sie uns gern an ...

Je weniger Einschlüsse von Fremdmaterial in einem Diamanten zu finden sind, umso höher ist seine Reinheit. Und je reiner – also freier von Einschlüssen – und klarer der Diamant, desto wertvoller ist er. Der Preis steigt mit zunehmendem Reinheitsgrad exponentiell an.

„Lupenrein“ ist sicher der bekannteste Begriff, wenn es um die Reinheit von Diamanten geht. Von einem lupenreinen Diamanten spricht man immer dann, wenn selbst bei zehnfacher Vergrößerung keine Einschlüsse zu erkennen sind. Während größere Einschlüsse (alles ab der Reinheitsklasse PI2) auch für den Laien mit dem bloßen Auge zu erkennen sind, sind kleinere Einschlüsse nur für den Fachmann unter der Lupe sichtbar. Für die Reinheit eines Diamanten gibt es folgende, international gültige Reinheits-Klassifikationen:

Um die Reinheit eines Diamanten zu verbessern, können Risse in dem Stein aufgefüllt werden. Auch Einschlüsse werden mit Hilfe von Laserbohrern zugängig gemacht und durch Verbrennen entfernt. Beim Handel eines solchen Diamanten müssen solche Korrekturen aufgeführt und berücksichtigt werden.

Cut – der Schliff: Exzellenz ist gefragt

Grundsätzlich gilt: Diamanten sind natürliche Produkte. Nur beim Schliff des Diamanten greift der Mensch ein. Denn erst der Schliff sorgt für das Glänzen und Leuchten, mit dem Diamanten zum Inbegriff von Reichtum und Wohlstand geworden sind. Mit Schliff ist nicht nur die Schliffform, also Brillant, Oval, Marquise, Tropfen, Herz, Emerald Cut oder Princess, sondern deren exakte Ausführung gemeint: Der Schliff ist eine Kunst für sich, richtige Proportionen und die Anordnung der Facetten entscheiden über das Erscheinungsbild des Diamanten. Hierbei werden fünf Qualitätsstufen zwischen „exzellent“ und „gering“ unterschieden. Diese werden jeweils einzeln für Proportionen, Symmetrie und Politur vergeben.

Nur, wenn der Schliff sowohl hinsichtlich der Proportionen, Symmetrie als auch Politur gelungen ist, kann er als „exzellent“ bzw. „sehr gut“ graduiert werden.

In die Qualität eines Schliffs fließen unausweichlich auch die Präzision der Proportionen, der Symmetrie und der Politur des Diamanten mit ein.

Das Gewicht von Diamanten wird wie bei anderen Edelsteinen auch in Karat (ct.) angegeben. Umgerechnet in die Einheit Gramm entspricht ein Karat Edelstein 0,2 Gramm.

Mit der Einheit Karat wird schon seit dem Altertum gemessen. Ursprung dieser Gewichtseinheit sind die Samen des Johannisbrotbaums, die 197 mg wiegen. Dennoch waren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts unterschiedliche Vorstellungen der Menge eines Karats gängig. So kam dem Johannisbrotbaum-Karat das Florenzer Karat mit 0,1972 g sehr nahe, während das Leipziger Karat mit 0,20544 g und das Pariser Karat mit 0,2055 g rechneten. Seit 1907 wird nun auf Beschluss des Comité International des Poids et Mesures** (CIPM – Internationales Komitee für Maß und Gewicht) das metrische Karat mit 0,2 g verwendet.

Der Preis eines Diamanten steigt mit zunehmendem Gewicht exponentiell. Ein Zweikaräter kostet demzufolge nicht das Doppelte eines Einkaräters, sondern kann auch das Vierfache kosten. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass größere Steine seltener sind als kleinere. Das gilt insbesondere für die guten und damit gesuchten Qualitäten.

COLOUR: DIE FARBE EINES DIAMANTEN

Die Farbe (Englisch „Colour“) ist ein Kriterium der 4C, die heute zum Standard bei der Bewertung von Diamanten gehört und entsprechend den Preis beeinflusst. Ein Diamant ist farblos, wenn alle Wellenlängen des weißen Lichts nahezu komplett absorbiert werden. Entsprechend ergibt sich aus den nicht absorbierten Rest-Wellenlängen eine bestimmte Farbgebung, abhängig von den Wellenlängen, die nicht resorbiert werden. Die Ursache liegt in einer gestörten Kristallstruktur, die durch minimale Beimengungen anderer Mineralien entsteht. Besonders häufig tritt die Farbe Gelb auf, die durch geringfügige Beimengungen von Stickstoff entsteht. Das Übergangsmetall Mangan ruft eine rosa Färbung hervor, Aluminium gibt dem Stein eine blaue Farbe. Rot kommt äußerst selten vor und wird entsprechend hoch bewertet.

Farblose Steine sind sehr selten, die meisten heute im Schmuckhandel verwendeten Steine sind „near colourless“. Die Festlegung auf eine bestimmte Farbe erfolgt mittels Vergleichssteinen und/oder auf einem Colorimeter.

Als „Fancy“ gelten Steine jenseits von „Z“, diese Diamanten können je nach Intensität und Farbe teurer sein als „weiße“ Steine.

FLUORESZENZ:

Steine mit Fluoreszenz leuchten bei Bestrahlung mit UV-Licht auf. Da UV-Licht auch in normalem Tageslicht enthalten ist, beeinflusst dies je nach Stärke der Fluoreszenz die Farbe und Durchsichtigkeit des Diamanten. Manche Steine werden milchig trüb. Diese Beeinträchtigungen passen nicht zum Idealbild eines Diamanten und sind daher preismindernd.

Die Stärke der Fluoreszenz wird angegeben mit:

  • None/Nile (keine)
  • Very slight (sehr leicht)
  • Slight/Faint (schwach)
  • Medium (mittel)
  • Strong (stark)

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Diamanten auch ohne Zertifikat verkaufen!

Gemmologische Institute wie das IGI, GIA, oder HRD bewerten Diamanten und versehen diese mit einem Zertifikat, welches alle aufgeführten Eigenschaften des Steins beinhaltet. Solche Qualitätsbescheinigungen ermöglichen eine schnellere, exaktere Preisfindung für Edelsteine ab 0,30 ct..

Die Graduierung von Diamanten hat im Laufe der Jahrzehnte an Genauigkeit gewonnen, weshalb Zertifikate nicht älter als 10 Jahre sein sollten.

Gerne lassen wir Ihre Diamanten für Sie bei einem der führenden Diamantprüflaborde Zertifizieren.

Diamanten verkaufen, können Sie auch ohne Zertifikat, jedoch ist die Bewertung durch die Vorlage eines Zertifikats wesentlich einfacher, genauer und schneller durchzuführen. Das Zertifikat gibt die Werte des Diamanten genau an, zudem können Sie sich auch selbst rückversichern, indem Sie die Wertigkeit einzelner Merkmale recherchieren. Letztendlich geht es jedoch darum, einen Ankäufer zu wählen, dem Sie Ihr Vertrauen schenken.